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„Mach dein Handy nicht zur Waffe“

Ein Projekt in der 9. Jahrgangsstufe

Am Mittwoch, den 24. Januar 2024 erhielten die beiden 9. Klassen Besuch von Simone Geßner vom Fachdienst Jugendhilfe im Strafverfahren und der Jugendrichtern Kathrin Hoffmann vom Amtsgericht Bad Neustadt a. d. Saale.

Ein wichtiger Besuch, der – so viel sei vorweggenommen, die Schüler stark beeindruckte und nachhaltig beschäftigte.

Schülernah und mit vielen Beispielen schilderten die zwei Besucherinnen eindringlich die Probleme und strafrechtlichen Folgen, die durch das Verbreiten von verfassungsfeindlichen Kennzeichen wie Hakenkreuzen, sogenannten „Hitlerbildern“ und entsprechenden Witzen und durch den Besitz und das Verbreiten von kinderpornographischem Material entstehen können.

Straftaten in diesen Bereichen haben in den letzten Jahren auch in Rhön-Grabfeld massiv zugenommen und können schlimme Folgen für das ganze weitere Leben haben, wenn zum Beispiel danach bestimmte Ausbildungsberufe wie Kinderpfleger nicht mehr möglich sind.

Wichtig war beiden auch, dass allein der Besitz, auch wenn man gar nichts davon weiß, von kinderpornographischem Material strafbar ist und es auch hier im Landkreis deswegen bereits zu zahlreichen Verurteilungen kam.

Die Schüler bekamen nach der Aufklärung über die Problematik und die möglichen Folgen auch viele Tipps an die Hand, wenn sie einmal unverschuldet in eine solche Situation geraten sollten.

Die Aufforderung solches Material keinesfalls zu verbreiten und sofort zu löschen und entsprechende Gruppen zu verlassen, leuchtet den anwesenden Schülern ein. Die vielen Nachfragen für die sich Frau Geßner und Frau Hofmann auch noch nach Ende der Vortragszeit viel Zeit nahmen, zeigten das große Interesse der Schüler.

Auch in der Folgestunde wurde noch ausführlich diskutiert und es blieb auch auf dem Pausenhof noch mehrere Tage Thema.

Unsere Schüler haben hier mit Sicherheit viel gelernt. Wir bedanken uns als Schule ganz herzlich bei Frau Hofmann und Frau Geßner, die sich abseits ihrer normalen Dienstpflichten extra Zeit für diese Vortragsreihe nehmen.

 

Weitere Infos zum Projekt gibt es auch online.